Fettreiche Ernährung macht dick? Von wegen: Eine Ernährung mit viel Fleisch und Fisch soll nicht nur erfolgreich beim Abnehmen helfen, sondern Dich auch noch gesünder und leistungsfähiger machen. Ketogene Ernährung – ein Thema, das momentan in aller Munde ist. Doch was steckt hinter diesem Hype?

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Das Ketose-Prinzip

Proteine und Fette statt Kohlenhydrate –  so lautet also der Ansatz der ketogenen Ernährung. Für Deinen Ernährungsplan bedeutet das dann: Fleisch, Fisch, Nüsse und frisches Gemüse. Doch was passiert bei der Ketose eigentlich genau?

Kohlenhydrate (Glucose) sind der Hauptenergielieferant für unseren Körper. Wenn keine Glucose mehr vorhanden ist, beginnt der Körper sogenannte Ketonkörper aus Fettsäuren herzustellen. Diese versorgen die Zellen dann alternativ mit Energie.

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Die kleine Wunderwaffe

Der Zustand der Ketose wird also erreicht, wenn Dein Körper durch eine gesenkte Kohlenhydratzufuhr (weniger als 50g pro Tag) von Zucker auf Fett als primäre Energiequelle umsteigt. Dieser Zustand bringt viele positive Veränderungen mit sich.

Hilft beim Abnehmen 

Die ketogene Ernährung eignet sich super, um überflüssige Pfunde loszuwerden. Denn das viele Fett sättigt. Die unverbrauchten Ketonkörper werden nicht eingespeichert, sondern mit dem Urin einfach wieder ausgeschieden.

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Steigert den mentalen Fokus

Fett liefert mehr Energie als eine vergleichbare Menge an Kohlenhydraten. Da dem Gehirn in der Ketose also mehr davon zu Verfügung steht, kann es langfristig besser und schneller arbeiten.

Beugt Krankheiten vor

Ketonkörper schützen unseren Körper vor oxidativem Stress und werden bereits in verschiedenen Therapien und zur Vorbeugung eingesetzt. Unter anderem wurden in Verbindung mit Ketose positive Effekte bei Alzheimer, Parkinson, einigen Krebsarten und Bluthochdruck festgestellt.

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Fehler vermeiden

1. Nicht alle Fette sind gut

Bei der ketogenen Ernährung kommt es auf die richtigen Fettsäuren an. Das heißt, Du solltest nicht vorrangig tierisches Fett (Fleisch) zu Dir nehmen. Auch auf raffinierte und industriell verarbeitete Fette solltest Du verzichten. Stattdessen empfehlen wir Dir einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren wie zum Beispiel Lein-, Raps-, aber auch Olivenöl. Auf Deinem Ernährungsplan sollte außerdem großzügig grünes Gemüse stehen. Je mehr gesunde Fette Du konsumierst, desto effektiver kann Dein Körper diese verstoffwechseln. Allerdings braucht er dazu am Anfang etwas Zeit.

Kann eine ketogene Ernährung nicht auch gefährlich sein? Die Ketose ist nicht zu verwechseln mit der Ketoaszidose – eine Übersäuerung des Körpers, die tatsächlich gesundheitsschädlich ist. Sie kann auftreten, wenn Du Dich längere Zeit in der Ketose befindest.

2. Nicht alle kohlenhydratarmen Lebensmittel sind gut

Nicht alle Lebensmittel mit geringem Kohlenhydrat-Anteil sind auch gut für jeden. Nüsse enthalten zum Beispiel viel Kupfer, daher sollte jemand mit einem Kupferüberschuss im Gewebe diese lieber vermeiden. Hinweise darauf kann eine Haarmineralanalyse geben.

3. Die Menge macht‘s

Wir wissen natürlich, dass eine Ernährung, die fast gänzlich auf Kohlenhydrate verzichtet, sehr schwer durchzuhalten ist. Langfristig werden und sollten die wenigsten Menschen komplett auf Kohlenhydrate verzichten – wichtig ist deshalb, verstärkt auf komplexe Kohlenhydrate in gemäßigten Mengen zu setzen. Also zum Beispiel auf Dinkelmehl, Vollkornnudeln oder Süßkartoffeln.

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Schneller in der Ketose mit MCT

Ketose ist was Tolles: Sie verleiht Dir Energie, baut Krankheitserreger ab und hilft beim Abnehmen. Stark! Wie kannst Du das begünstigen?

Um den Körper zu unterstützen schneller in die Ketose zu kommen, solltest Du regelmäßig MCTs einnehmen. Die mittelkettigen Fettsäuren werden unmittelbar in der Leber zu Ketonkörper umgewandelt, die Deinem Körper und Deinem Gehirn sofort als Energiequelle zur Verfügung stehen. MCT findet sich zu einem großen Teil in Kokosfett oder in reinen MCT-Öl, das für die ketogene Ernährung deutlich besser geeignet ist. Das MCT-Öl kannst Du für verschiedene Rezepte wie den Bulletproof Coffee oder Smoothies nutzen.